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Deutscher Lesepreis 2025: Bernhard Hoëcker erhält mit 15 weiteren Ausgezeichneten den Preis für besondere Leseförderung

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Spaßorientierte Leseförderung: Für Bernhard Hoëcker ist das kein Widerspruch. Mit viel Witz und guter Laune engagiert er sich für eine ernste Sache: die Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Zusammen mit 15 weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern wurde er dafür in Berlin mit dem Deutschen Lesepreis geehrt. Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis honoriert herausragenden Einsatz für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen sowie Leseförderung mit digitalen Medien. Der beliebte deutsche Comedian und Kinderbuchautor Bernhard Hoëcker erhielt in diesem Jahr den Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung für seinen vorbildlichen Einsatz als Lesebotschafter und die konsequente Verfolgung der Mission, Kindern Zugang zu Bildung und Wissen zu ermöglichen.

Frankfurt/Mainz, 19. Februar 2025. Rund 300 geladene Gäste, darunter auch die prominenten Lesebotschafterinnen und Lesebotschafter Jella Haase, Vivian Perkovic, Camilla Renschke, Melanie Raabe und Oliver Mommsen feierten gestern in Berlin die festliche Übergabe des Deutschen Lesepreis an insgesamt 16 Personen und Einrichtungen. Diese wurden aus über 400 Einreichungen von einer Jury ausgewählt. „Auch in diesem Jahr haben wir Menschen und Projekte ausgezeichnet, die das Bild des Lesens um viele Facetten erweitern und reicher machen. Lesen zu können ist die Grundlage für einen gelungenen Alltag, für Erfolge in Schule und Beruf sowie demokratische Teilhabe. Beim Deutschen Lesepreis ehren wir diejenigen, die aktiv daran arbeiten, Chancen für andere zu ermöglichen“, zieht Dr. Jörg Maas, Geschäftsführer der Stiftung Lesen Bilanz. Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, ergänzt: „Unsere Preisträgerinnen und Preisträger zeigen mit vielen nachahmenswerten Projekten, das Lesen Spaß macht und das eigene Leben bereichert. Die Bandbreite ist dabei so groß, dass wirklich für jede und jeden etwas dabei ist. So sieht gelungene Leseförderung aus. Dafür bedanken wir uns bei allen Nominierten und Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich.“ Der von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung ins Leben gerufene Preis wird unterstützt von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH und PwC-Stiftung.

Preisverleihung im Herzen Berlins

Die Preisverleihung im Humboldt Carré in Berlin fand im feierlichen Rahmen statt und wurde von Lesebotschafterin Mona Ameziane moderiert. Schirmfrau und Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Lesen gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen mündiger Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es so wichtig, schon in jungen Jahren den Grundstein für ein ausgeprägtes Leseverständnis zu legen. Diesem Ziel haben sich die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lesepreises aus voller Überzeugung verschrieben. Mit ihren beispielgebenden Initiativen schärfen sie das Bewusstsein für den Wert des Lesens und stärken so insgesamt die Lesekultur in Deutschland – und das verdient unseren größten Dank und Respekt.“ Für das musikalische Highlight des Abends sorgte die deutsche Singer-Songwriterin Loua.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lesepreises 2025

Herausragendes individuelles Engagement

Gefördert von der PwC-Stiftung

1. Platz: Lale Öztürk: Bilderbücher erwachen durch Lale mit bunten Dias zum Leben (Duisburg in Nordrhein-Westfalen)
Lale Öztürk kennt die Beweggründe, das Lesen zu fördern. Ganz bewusst hat sie sich einen bildungsfernen Stadtteil ihrer Heimatstadt Duisburg ausgesucht, um als ehrenamtliche Vorlesepatin Kindern mit Förderbedarf das Lesen nahezubringen. Dabei setzt sie auf einen Diaprojektor als Hilfsmittel. Was altmodisch anmuten mag, ist für die Kinder ein echter Hingucker!

2. Platz: Helen Daughtrey: Mädels, die lesen. (Bonn in Nordrhein-Westfalen)
Helen Daughtrey mit dem Deutschen Lesepreis für „Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung“ auszuzeichnen, verleitet zu der Annahme, sie liefere eine One-Woman-Show. Das ist so richtig wie falsch. Denn ja, das, was Helen Daughtrey allein alles auf die Beine stellt, verdient höchste Anerkennung. Aber sie aktiviert damit eine Gemeinschaft vieler Menschen, die Büchern einen Platz in ihrem Leben geben und ihre Lesefreude per Teilnahme an den von ihr erdachten und kuratierten Angeboten kultivieren. Mehr Informationen.

3. Platz: Jean-Dominique Risch: Lesen darf kein Privileg sein, Bücher in Kinderhände (Oestrich-Winkel in Hessen)

Unter dem Claim „Lesen darf kein Privileg sein“ sorgt Jean-Dominique Risch mit seiner Stiftung dafür, Bücher in Kinderhände zu bringen. Ganz praktisch durch Bücherspenden für Kindertagesstätten und Grundschulen, aber auch durch geschickte Motivation, indem prominente Lesevorbilder sowie die Kinder selbst Leseempfehlungen geben und zum Griff zum Buch verlocken. Das mehrmals im Jahr stattfindende Angebot ist ein Renner bei den Kindern und bezieht ihre Eltern aktiv mit ein. Mehr Informationen.

Herausragendes kommunales Engagement

Gefördert vom Deutschen Städtetag und der Deutschen Fernsehlotterie

1. Platz: Nachbarschaftsheim Wuppertal e. V.: Der Kinderlesewagen: Leseförderung auf dem Spielplatz! (Wuppertal in Nordrhein-Westfalen)
Mit seiner niedrigschwelligen Idee bringt das Nachbarschaftsheim Wuppertal die Freude am Lesen in den öffentlichen Raum: Ein liebevoll gestalteter Kinderlesewagen, ausgestattet mit Licht und Heizung, schafft auf dem Spielplatz einen Ort, der Begegnung und Bildung miteinander verbindet. Hier erleben Kinder Lesen nicht als Pflicht, sondern als Bereicherung. Mehr Informationen.

2. Platz: Regionalbibliothek Weiden: REGIBERT TOTAL VERHEXT! (Oberpfalz Bayern)
Mit der Leseraupe Regibert hat die Regionalbibliothek Weiden ein außergewöhnliches Leseförderprojekt geschaffen, das seit dem Jahr 2013 Kinder begeistert und zu Höchstleistungen anspornt. Mit Rätseln, Videos und Mitmachaktionen wird Lesen zu einem spannenden Wettbewerb. Durch die Kooperation zwischen Bibliothek, Schulen, Eltern und der Stadt wird die Leselust auch bei Kindern aus bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund geweckt. Mehr Informationen.

3. Platz: Johanniter Hilfsgemeinschaft Meerbusch: Johanniter Lesehund (Meerbusch in Nordrhein-Westfahlen)
Tiergestützte Leseförderung hat sich vom Geheimtipp längst zum Erfolgsrezept entwickelt. Das Projekt Johanniter „Lesehund“ bietet Grundschulkindern mit Leseschwierigkeiten oder geringem Selbstwertgefühl eine neue Chance. 19 Teams, zusammengesetzt aus je einem Hund und einem Menschen, unterstützen aktuell rund 120 Kinder pro Schuljahr. Mehr Informationen.

Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas

Gefördert von Fröbel e.V.

1. Platz: Fröbel Kindergarten- und Familienzentrum Finkenberg (Köln in Nordrhein-Westfalen)
In einem Stadtteil mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gelingt es dem Fröbel Kindergarten- und Familienzentrum Finkenberg auf ebenso vielfältige wie beeindruckende Weise, Sprach- und Leseförderung zu einem integralen Bestandteil des Alltags von mehr als einhundert Kindern zu machen. Mit seiner interkulturellen Ausrichtung und einem breiten Angebotsspektrum setzen die Fachkräfte einen wirksamen und inspirierenden Maßstab für die frühkindliche Bildung in Deutschland. Mehr Informationen.

2. Platz: Kinder- und Familienzentrum Nauborn (Wetzlar in Hessen)
Im Kinder- und Familienzentrum Nauborn genießen Literatur und Sprache höchste Priorität. Durch ihre Zertifizierungen als Literaturkita, Buchkita und Sprachinsel nach dem Heidelberger Interaktionstraining erfüllt diese Sprachkita mustergültig ihren Auftrag zur sprachlichen Bildung. Mit über 3.000 Büchern in zwei Bibliotheken, einem vorbildlichen Ausleihsystem, Vorlesetipps für die Eltern und noch viel mehr Angeboten schafft sie beständig Anlässe zum Dialog und zur Beschäftigung mit Bilderbüchern. Mehr Informationen.

3. Platz: Kita Evangelische Auferstehungsgemeinde (Mainz in Rheinland-Pfalz)
Die Kita Evangelische Auferstehungsgemeinde zeigt eindrucksvoll, wie Sprach- und Leseförderung gelebter Bestandteil des pädagogischen Alltags werden können. Tägliches Vorlesen nach dem Mittagessen, eigens eingerichtete Vorleseorte und eine Bücherausleihe mit Elternunterstützung sind nur einige der Angebote, die Kindern Zugang zu Literatur und Sprache ermöglichen. Das Kita-Team versteht es, Ansätze zur Sprach- und Leseförderung zu nutzen, die den Interessen und Fähigkeiten der Kinder entsprechen. Mehr Informationen.

Herausragende Leseförderung an Schulen

Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH und Lehrmittelverlag/Schulversand

1. Platz: 78. Schule - Grundschule der Stadt Leipzig (Leipzig in Sachsen)
Mit großer Leidenschaft und Kreativität stellen alle Lehrkräfte der 78. Schule – Grundschule der Stadt Leipzig das Lesen gemeinsam in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Handelns. Ob mit dem Tandemlesen mit Patenschülerinnen und Patenschülern, einem personalisierten Online-Leseprogramm oder dem eigens geschaffenen Fach „Lies“ im Rahmen des Sachunterrichts – die 78. Schule geht innovative Wege, um die Lesemotivation und Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse nachhaltig zu stärken. Mehr Informationen.

2. Platz: Stadtschule Travemünde (Lübeck in Schleswig-Holstein)
In der Grundschule mit DaZ-Zentrum praktiziert das komplette Kollegium ganztägig ein aktives Leseleben, das Lehrkräfte und Schülerschaft miteinander gestalten. Mit Angeboten wie dem Lesebauwagen, der „Grünen Bücherei“ und QR-Code-Lesespielen wird Leseförderung auf dem ganzen Schulgelände jederzeit erlebbar. So hat es das Team aus Fachlehrkräften, Erzieherinnen, Förderschullehrern und Schulbegleitern geschafft, die Schule selbst in eine Art Bibliothek zu verwandeln, in der Kinder nicht nur lernen, sondern auch entdecken und Leselust entwickeln können. Mehr Informationen.

3. Platz: Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum (Bochum in Nordrhein-Westfalen)
Die Schülerschaft der Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum ist von mehrsprachigem Hintergrund und erschwerten Bildungsvoraussetzungen geprägt. Trotzdem gelingt es dem Kollegium auf der Grundlage lesediagnostischer Verfahren mit Maßnahmen wie Lautlesetandems, klassenübergreifenden Vorleseprojekten sowie der intensiven Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei und einem außerschulischen Leseclub, Lesestrategien nachhaltig zu vermitteln und damit die Freude am Lesen zu wecken. Mehr Informationen.

Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien

1. Preis: TU Chemnitz – ZLB: LeOn – Leseraum Online (Chemnitz in Sachsen) LeOn fördert nicht nur Lesekompetenz, sondern auch die digitale Transformation im Bildungswesen. Zusammen mit Schulen in Nordrhein-Westfalen und der Softwarefirma Outermedia hat die Professur Fachdidaktik Deutsch am Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz eine webbasierte Anwendung für Schülerinnen und Schüler der zweiten bis sechsten Klassen geschaffen. Kostenlos verfügbar, kombiniert LeOn bewährte Verfahren der Leseförderung mit den Möglichkeiten digitaler Medien. Mehr Informationen.

2. Platz: Hans-Fallada-Schule: Sprechende Bücher – ein Peerprojekt zur Leseförderung (Berlin)
Wer bei Sprechenden Büchern an Hörbücher oder Hörspiele denkt, liegt beim Peerprojekt der Hans-Fallada-Schule falsch. Denn hier sind es die Schülerinnen und Schüler, die den Büchern ihre Stimmen geben. Mithilfe des Tellimero-Hörstifts fassen sie die Handlungen ihrer Lieblingsgeschichten zusammen, um sie Gleichaltrigen zu empfehlen. Durch das Berühren eines Aufklebers auf dem Buchrücken können diese Lesetipps abgespielt werden – ein kreativer Ansatz, der vor allem Kinder anspricht, die noch nicht viel und gerne lesen. Mehr Informationen.

3. Platz: URSEL SCHEFFLER: „BÜCHERBRÜCKEN“, die multilinguale App der „BÜCHERTÜRME“ (Hamburg)
Die App „Bücherbrücken“ zeigt, wie digitale Medien Sprachbarrieren überwinden und Leseförderung zugänglicher und vielfältiger machen können: Bücher werden von Kindern für Kinder in unterschiedlichen Sprachen vorgelesen. Ursprünglich entwickelt, um geflüchtete Kinder aus der Ukraine zu unterstützen, bietet die App heute über 25 Titel mit Text, Bild und Audio in mehreren Sprachen, darunter nicht nur Deutsch und Ukrainisch, sondern auch Polnisch, Türkisch und Chinesisch. Mehr Informationen.

Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung

Bernhard Hoëcker ist einer der beliebtesten und vielseitigsten Comedians Deutschlands. Er ist vor allem für sein breitgefächertes Wissen bekannt und begeistert seit Jahrzehnten das Publikum mit seinem unverwechselbaren Humor, seinem scharfen Verstand und einem Talent dafür, komplexe Sachverhalte unterhaltsam zu vermitteln. Darüber hinaus ist der gebürtige Pfälzer Bestseller-Buchautor und engagiert sich schon seit vielen Jahren als Lesebotschafter der Stiftung Lesen. Neben zahlreichen Leseaktionen etwa beim bundesweiten Vorlesetag platziert er das Thema Lesen auch immer wieder in den Medien und der Öffentlichkeit. Zuletzt engagierte er sich für die Vorlese-Kampagne der Stiftung Lesen mit dem Ziel, mehr Menschen für ein freiwilliges Vorlese-Engagement zu begeistern.

Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung begründet die Auszeichnung: „Bernhard Hoëcker ist ein echter Lesebotschafter: er nutzt seine Bühne, um einem wichtigen Thema Raum zu verschaffen und tut das auf eine so humorvolle und gleichzeitig eindrückliche Weise, dass man gar nicht anders kann, als ihm zuzustimmen. Damit ermutigt er viele Menschen, sich ebenfalls für das Lesen einzusetzen.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen ergänzt: „Kinder, denen vorgelesen wird, lernen deutlich leichter selbst lesen und verknüpfen positive Erfahrungen damit. Dennoch wird in jeder dritten Familie selten oder nie vorgelesen. Prominente Vorbilder wie Bernhard Hoëcker zeigen, wie viel Spaß das gemeinsame Lesen macht und haben so einen großen Einfluss auf das Bild des Lesens in unserer Gesellschaft. Das ist absolut preiswürdig“

Der Deutsche Lesepreis

PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement.

Mit Humor fürs Lesen: Bernhard Hoëcker erhält Deutschen Lesepreis 2025

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Spaßorientierte Leseförderung: Für Bernhard Hoëcker ist das kein Wiederspruch. Mit viel Witz und guter Laune engagiert er sich für eine ernste Sache: die Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Für seinen großen Einsatz in der Leseförderung erhält er jetzt im Rahmen des Deutschen Lesepreises den Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung. Der bekannte Comedian ist seit vielen Jahren Lesebotschafter der Stiftung Lesen und weist unermüdlich auf die Bedeutung des (Vor-)Lesens hin. Mit vielen eigenen Leseaktionen ist der Kinderbuchautor selbst aktiv und wirbt als Vorbild dafür, dass sich mehr Menschen für ein freiwilliges Vorlese-Engagement begeistern. Denn Lesen ist nicht nur ein schönes Hobby, sondern unerlässliche Alltagsfähigkeit. Der Deutsche Lesepreis wird von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung vergeben. Die Preisverleihung findet am 18. Februar in Berlin statt.

Mainz, 15. Januar 2025. Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung begründet die Auszeichnung: „Bernhard Hoëcker ist ein echter Lesebotschafter: Er nutzt seine Bühne, um einem wichtigen Thema Raum zu verschaffen und tut das auf eine so humorvolle und gleichzeitig eindrückliche Weise, dass man gar nicht anders kann, als ihm zuzustimmen. Damit ermutigt er viele Menschen, sich ebenfalls für das Lesen einzusetzen.“ Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen ergänzt: „Kinder, denen vorgelesen wird, lernen deutlich leichter selbst lesen und verknüpfen positive Erfahrungen damit. Dennoch wird in jeder dritten Familie selten oder nie vorgelesen. Prominente Vorbilder wie Bernhard Hoëcker zeigen, wie viel Spaß das gemeinsame Lesen macht und haben so einen großen Einfluss auf das Bild des Lesens in unserer Gesellschaft. Das ist absolut preiswürdig.“

Bernhard Hoëcker: Schauspieler, Comedian, Autor, Preisträger

Bernhard Hoëcker ist einer der beliebtesten und vielseitigsten Comedians Deutschlands. Er ist vor allem für sein breitgefächertes Wissen bekannt und begeistert seit Jahrzehnten das Publikum mit seinem unverwechselbaren Humor, seinem scharfen Verstand und einem Talent dafür, komplexe Sachverhalte unterhaltsam zu vermitteln. Darüber hinaus ist der gebürtige Pfälzer Bestseller-Buchautor und engagiert sich schon seit vielen Jahren als Lesebotschafter der Stiftung Lesen. Seine Werke setzen sich auf humorvolle Weise mit Themen wie Natur, Wissenschaft und Alltagsbeobachtungen auseinander, was seinen Ruf als „Wissensvermittler der Comedy“ stärkt. In seiner erfolgreichen Kinderbuchreihe „Das Katzenhuhn“ stehen vor allem kindliche Erlebnis- und Gefühlswelten im Vordergrund. Hoëckers Popularität nutzt er auch für Bildungsprojekte und Vorträge, in denen er auf humorvolle Weise vermittelt, wie Neugier und kritisches Denken unsere Welt bereichern können. Neben zahlreichen Leseaktionen etwa beim bundesweiten Vorlesetag platziert er das Thema Lesen auch immer wieder in den Medien und der Öffentlichkeit. Zuletzt engagierte er sich für die Vorlese-Kampagne der Stiftung Lesen mit dem Ziel, mehr Menschen für ein freiwilliges Vorlese-Engagement zu begeistern.

Der Preisträger im Gespräch

Mit dem Deutschen Lesepreis werden Sie für Ihr langjähriges Engagement in der Leseförderung ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen Ihr Engagement?

Bernhard Hoëcker: „Jedes Mal wenn ich Kindern vorlese, sehe ich in diese glühenden, gespannten Augen. Ich sehe wie sie aufgeregt an ihren Fingern knoten oder einfach reinreden, weil sie es kaum aushalten können. Leider kann ich immer nur ein paar Kinder in eine andere Welt entführen und nur für kurze Zeit verzaubern. Aber verdient haben es alle. Also hoffe ich, dass es mir viele nachtun und zu Hause zu zweit oder draußen vor vielen das Unmögliche wahr werden lassen.“

Sie haben selbst schon einige Kinderbücher geschrieben. Warum liegt es Ihnen so am Herzen Kindern Geschichten näherzubringen?

Bernhard Hoëcker: „Kinder leben in dieser tollen Welt, von der sie selber so unfassbar wenig wissen, in ihrer Fantasie aber alle Möglichkeiten haben. Diese Welt muss gefüttert werden. Je früher Kinder merken, dass Literatur die Fantasie anregt, desto bereiter sind sie später, selbst zu lesen. So erhalten sie sich die Fantasie. Später, wenn sie mehr dann mehr wissen, behalten sie die Fantasie der Möglichkeiten. Und wie wir den ersten Brei per Löffel dem Kinde zuführen, führen wir auch die ersten Geschichten den Kindern zu. Durch Vorlesen. Eine wahre Superkraft mit denen Eltern, Freunde, Erzieher und Erzieherinnen Unglaubliches erschaffen können. Nebenbei trainiert man ganz viele Dinge wie Vorstellungskraft, Empathie und Einfühlungsvermögen der Kinder. Außerdem stärkt es die persönliche Bindung zwischen Lesenden und Zuhörenden – und Spaß macht es noch dazu und ist unfassbar bequem, weil sich andere die Geschichten ausgedacht haben.“

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen, wenn es darum geht, Menschen für Bildung und Wissen zu begeistern?

Bernhard Hoëcker: „Die Angst, dass Bildung anstrengend oder langweilig ist. Viele Erwachsene haben noch die Erfahrung aus ihrer Schulzeit im Kopf: stures Pauken, ohne viel Lebensbezug. Dabei findet Bildung jeden Tag, jeden Moment statt. Das Blatt das zu Boden fällt, das Taschengeld, dass nicht für ein zweites Eis reicht, der Hund, der einer Spur folgt. Die Herausforderung ist, das Nichtwissen als Geschenk zu begreifen. Und das Lernen als auspacken. Da hilft es Wissen mit Erlebnissen zu verbinden und Menschen zu zeigen, dass Neugier und Bildung wie eine kleine Schatzsuche sind. Und da kann Vorlesen der erste Impuls sein. Bildersuche, Schatzsuche auf dem Sofa, ohne Regen, gemütlich mit dicken Socken.

Wie sähe unsere Welt aus, wenn alle Menschen vorlesen würden?

Bernhard Hoëcker: „Der Teekonsum würde rapide anteigen und auch die Sessel und Deckenindustrie würde profitieren, Die soziale Kommunikation werden trainiert. Vorlesen ist ja nicht nur stumpfen zuhören. Das Buch kann jederzeit unterbrochen werden. Kinder lernen nachzufragen, zu hinterfragen. Eigene Ideen zu entwickeln und Geschichten anderes zu erzählen. Nicht umsonst hatten autoritäre Systeme wie die Kirche große Angst davor, dass die Menschen selber lesen, denn dummerweise fangen sie dann auch an selbst zu denken, zu verstehen und für sich einzuordnen. Und heute stehen wir vor einer besonderen Herausforderung: Im Internet lesen wir auch Dinge, die vollkommener Unsinn sind. Aber je früher ich lerne mit geschriebenem Umzugehen, umso leichter fällt mir später das Sortieren. Ein Kind versteht sehr schnell, dass dieses Einhorn ganz toll und zauberhaft ist. Aber doch nur eine geschriebene Geschichte.

Ihre Interviewanfragen an Bernhard Hoëcker

Gerne vermitteln wir Ihre Interviewfragen an Bernhard Hoëcker. Melden Sie sich dazu bitte direkt mit konkreten Informationen wie Aufnahmemedium und möglichen Daten bei untenstehendem Pressekontakt.

Preisvergabe mit prominenter Unterstützung in Berlin
Die feierliche Preisverleihung des Deutschen Lesepreises findet am 18. Februar 2025 im Humboldt Carré in Berlin statt. Durch den Abend führt Moderatorin Mona Ameziane. Mit zu den rund 300 geladenen Gästen zählen u.a.: die Initiatoren Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung sowie die Kategoriepartner Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, FRÖBEL Bildung und Erziehung g.GmbH und PwC-Stiftung und die prominenten Lesebotschafterinnen und Lesebotschafter Jella Haase, Vivian Perkovic, Sherif Rizkallah, Dominik Porschen und Jochen Schropp. Das musikalische Highlight des Abends ist die deutsche Singer-Songwriterin Loua.

Der Deutsche Lesepreis
PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement.

Preisverdächtig: Nominierte für den Deutschen Lesepreis 2025 stehen fest

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Lesen ist mehr als ein schönes Hobby: Wer lesen kann, erschließt sich buchstäblich die Welt und hat bessere Startchancen für die Zukunft. Trotzdem kann rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend lesen und schreiben – und holt diesen Rückstand auch später nicht mehr ein. Beim Deutschen Lesepreis stehen daher Menschen im Fokus, die mit besonderem Engagement und kreativen Ideen die Leseförderung in Deutschland vorantreiben. Sie zeigen täglich, wie wichtig das Lesen ist – und wieviel Spaß es macht. Insgesamt 50 Projekte und Personen sind aus fast 400 Bewerbungen in 5 Kategorien für die Shortlist ausgewählt worden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen der Preisverleihung am 18. Februar 2025 im Humboldt-Carré in Berlin ausgezeichnet. Zusätzlich verleiht die Commerzbank-Stiftung den Sonderpreis für prominentes Engagement an eine Person des öffentlichen Lebens.

Frankfurt/Mainz, 22. Oktober 2024. Der mit insgesamt 25.000 € dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung und wird 2025 zum 12. Mal verliehen. In Zentrum stehen diejenigen, die oftmals im Hintergrund dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche echte Zukunftschancen erhalten. Denn nur wer lesen kann, hat die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Der Preis wird unterstützt von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, Fröbel e. V. und PwC-Stiftung.

Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, betont: „Auch in diesem Jahr haben uns wieder viele spannende Projekte erreicht. Die Auswahl ist uns noch nie so schwergefallen. Aber die Fülle an Bewerbungen hat auch ein Gutes: Sie zeigt, wie bunt Leseförderung sein kann und mit welchem Herzblut viele Menschen daran arbeiten, Kindern und Jugendlichen eine echte Chance für ihr Leben zu geben. Dieser Preis ist eine Notwendigkeit, weil es noch immer viel zu viele Heranwachsende gibt, die nicht lesen können. Das müssen wir der Öffentlichkeit klar machen, denn das ist kein individuelles Problem, sondern betrifft uns alle.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, ergänzt: „Wer glaubt, heutzutage sei das Lesen nicht mehr so wichtig, irrt. Auch in der digitalen Welt gilt: Nur wer lesen kann, navigiert sicher durch das Labyrinth aus Informationen und Nachrichten. Egal ob im Privaten, in Schule, oder Job: Lesen ist die Grundvoraussetzung, um die Welt zu verstehen und sich in ihr zu behaupten. Und so geht Leseförderung in Deutschland: Die Bandbreite der Nominierten zeigt, wie vielfältig und erfolgreich und vor allem wie notwendig Leseförderung ist. Und die ausgezeichneten Projekte laden zur Nachahmung und Wiederholung ein – denn: nur mit einer breiten Leseförderung in allen gesellschaftlichen Bereichen gelingt es uns, dass jedes Kind und jeder Jugendliche Zugang zum Lesen findet.“

Der Lesepreis 2025 – die Nominierten sind:

Kategorie: Herausragendes individuelles Engagement
– Gefördert von der PwC-Stiftung –

  • Annegret Boehm | Leseleo e. V. | Hamburg
  • Helmut Dahmer | „Leseförderung an Grundschulen in Flensburg und Umgebung“ | Handewitt
  • Helen Daughtrey | Mädels, die lesen. | Bonn
  • Kristin Langer | Lesen, weil es Spaß macht | Bonn
  • Anja-Christina Lippert | Leserausch war gestern - Jetzt ist das LESEFEUERWERK entfacht! | Nittel
  • Lale Öztürk| Bilderbuchkino mit Diaprojektor und Basteln | Duisburg
  • Petra Pohl| Sprachbrücke „Druck raus, Liebe rein“ dann gelingt auch das Lesen |Würzburg
  • Jean-Dominique Risch | Leseförderung unter dem Leitwort LESEN DARF KEIN PRIVILEG SEIN | Oestrich-Winkel
  • Kevin Ruser | LiesMich-AG | Wilster
  • Dr. Michael Stierstorfer | Booktubes als Tore zur Weltliteratur | Icking


Kategorie: Herausragendes kommunales Engagement
– Gefördert vom Deutschen Städtetag & der Deutschen Fernsehlotterie –

  • Bildungsbüro des Burgenlandkreises | Netzwerk Lern- und Lesepaten | Naumburg
  • Chancenwerk e. V. | LeseAdler und SchreibFüchse | Castrop-Rauxel
  • Harenerlesen e. V. | Fürs Lesen begeistern | Haren
  • Johanniter Hilfsgemeinschaft Meerbusch | Johanniter Lesehund der JHG | Meerbusch
  • Lese- und Schreibwerkstatt mit dem Förderverein Lesenische e. V. | Für Bücher begeistern - Denn Lesen macht dein Leben bunt! | Nalbach
  • Leseohren e. V. | Leseohren e. V. - Lese-Heimat Stuttgart | Stuttgart
  • Nachbarschaftsheim Wuppertal e. V. | Der Kinderlesewagen: Leseförderung auf dem Spielplatz! | Wuppertal
  • Regionalbibliothek Weiden | REGIBERT TOTAL VERHEXT! | Weiden
  • Stadt Weiterstadt | Basic-Schulung Sprachförderung der pädagogischen Hilfskräfte der kommunalen Krippen und Kitas | Weiterstadt
  • Stadtbücherei Pulheim | Bücher Buddy - Der Leselöwe Lino | Pulheim


Kategorie: Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas
– Gefördert von Fröbel e. V. –

  • Caritasverband Worms e. V. | Worms
  • Ecole Pierre et Marie Curie | Heidelberg
  • Fröbel Kindergarten und Familienzentrum Finkenberg | Köln
  • IB Kita Flughörnchen | Leipzig
  • Katholischer Kindergarten St. Leonhard | München
  • Kinder- und Familienzentrum Nauborn | Wetzlar
  • Kita Evangelische Auferstehungsgemeinde | Mainz
  • Kita Lillebror | Berlin
  • Kita Trinitatis | Lingen
  • Städt. Kita Rappelkiste | Bergheim


Kategorie: Herausragende Leseförderung an Schulen
– Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH –

  • 78. Schule - Grundschule der Stadt Leipzig | Leipzig
  • Astrid-Lindgren-Schule | Nottuln
  • Evangelische Grundschule Wilmersdorf | Berlin
  • Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule Göttingen-Geismar | Göttingen
  • Grundschule Altkirchen | Schmölln
  • IGS Bovenden | Bovenden
  • Naabtal-Realschule | Nabburg
  • Pestalozzi-Grundschule | Torgelow
  • Stadtschule Travemünde | Lübeck
  • Willy-Brandt-Gesamtschule | Bochum


Kategorie: Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien

  • Büchertürme e. V. | Bücherbrücken - Die App: Die kostenlose multilinguale digitale „Bücherei für die Hosentasche“ | Hamburg
  • Friedrich-Bödecker-Kreis in Mecklenburg-Vorpommern e. V. | Li.Git - Literaturvermittlung digital | Neubrandenburg
  • Grubenfuchs Konzepte UG | „Grubenfuchs“ | Recklinghausen
  • Hans-Fallada-Schule | Sprechende Bücher - ein Peerprojekt zur Leseförderung | Berlin
  • Katharina Junge | „El manuscrito perdido“ | Hannover
  • Leaders are Readers | @leaders.arereaders | Hamburg
  • SOS-Kinderdorf e. V. | Kreative Förderung der Vorlesekompetenz mit digitalen Medien | Berlin
  • Stadtbibliothek Gütersloh | NEXT LEVEL LESEN | Gütersloh
  • Technische Universität Chemnitz / Zentrum für Lehrerbildung / Professur Fachdidaktik Deutsch | LeOn – Leseraum Online | Chemnitz
  • Zucker & Zitrone gGmbH | Zucker & Zitrone - Auf der Suche nach dem besten Buch der Welt | Berlin


Der Deutsche Lesepreis
PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung in Deutschland und ganz besonders für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung gemeinsam mit ihren Partnern seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement. Mehr Informationen: www.deutscher-lesepreis.de

Über die Stiftung Lesen Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Damit alle Kinder in Deutschland lesen können, engagiert sich die Stiftung Lesen gemeinsam mit Bundes- und Landesministerien, mit Unternehmen, Stiftungen, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen in bundesweiten Programmen und Kampagnen. Die Stiftung Lesen steht seit ihrer Gründung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschafter*innen unterstützt. https://www.stiftunglesen.de/

Über die Commerzbank-Stiftung Seit über 50 Jahren unterstützt die Commerzbank-Stiftung bundesweit Projekte und Programme in den Bereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft mit dem Ziel, einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Als aktiv fördernde Stiftung arbeitet sie mit vielfältigen Partnern zusammen, deren Initiativen eine bundesweite Ausstrahlung und Vorbildcharakter haben. Ein wesentliches Anliegen der Commerzbank-Stiftung ist es, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und kulturelle Bildung zu stärken. Weitere Informationen zur Commerzbank-Stiftung unter www.commerzbank-stiftung.de.

Deutscher Lesepreis 2024: Olivia Jones erhält mit 15 weiteren Ausgezeichneten den Preis für besondere Leseförderung

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Unterhaltung mit Haltung zu verbinden – wie das geht, hat auf der diesjährigen Preisverleihung des Deutschen Lesepreis Olivia Jones gezeigt. Zusammen mit 15 weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern wurde sie in Berlin mit dem Deutschen Lesepreis geehrt. Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis honoriert herausragenden Einsatz für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen sowie Leseförderung mit digitalen Medien. Deutschlands bekannteste Drag Queen und erfolgreiche Unternehmerin Olivia Jones erhielt in diesem Jahr den Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung für ihr vorbildliches Engagement als Kämpferin für Vielfalt und Toleranz und ihren unermüdlichen Einsatz in der Leseförderung.

Frankfurt/Mainz, 27. Februar 2024 Rund 250 geladene Gäste, darunter auch die Lesebotschafterinnen und -botschafter Harriet von Waldenfels, Jennifer Knäble, Alexa Feser, Julian Janssen und Sally Özcan feierten gestern in Berlin die festliche Übergabe des Deutschen Lesepreis an insgesamt 16 Personen und Einrichtungen. Diese wurden aus über 400 Einreichungen von einer Jury ausgewählt. „Jedes vierte Kind, das die Grundschule verlässt, kann nicht richtig lesen. Unsere Preisträgerinnen und Preisträger zeigen: das geht besser und zwar auch im Alltag. Sie denken Leseförderung kreativ und ermutigen mit ihrem Einsatz zum Nachmachen – vielen Dank!“, freut sich Dr. Jörg Maas, Geschäftsführer der Stiftung Lesen über den gelungenen Abend. Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, ergänzt: „Es ist bereichernd zu sehen, dass deutschlandweit Lehrkräfte, Kitamitarbeitende und engagierte Einzelpersonen mit viel Herzblut alles daransetzen, Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln. Dieser unermüdliche Einsatz muss belohnt werden.“ Der von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung ins Leben gerufene Preis wird unterstützt von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den weiteren Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, FRÖBEL e.V. und PwC-Stiftung

Preisverleihung im Herzen Berlins

Die Preisverleihung im Humboldt Carré in Berlin fand im feierlichen Rahmen statt und wurde von Lesebotschafterin Mona Ameziane moderiert. Schirmfrau und Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Den Wert des Lesens für unsere Demokratie kann man in diesen Zeiten gar nicht hoch genug bemessen. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz junger Menschen, die in naher Zukunft unser Land mitgestalten werden. Wer lesen kann, kann sich eigenständig Wissen aneignen, sich eine fundierte Meinung bilden und Fakten von Desinformationen unterscheiden. Deswegen sind Projekte, wie sie der Deutsche Lesepreis auszeichnet, so wichtig. Sie alle zeigen, dass es oftmals gar nicht viel braucht, um andere fürs Lesen zu begeistern. Dafür danke ich den Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lesepreises 2024 sehr.“

Für das musikalische Highlight des Abends sorgte Musiker Dominik Vona, der mit seiner authentischen Stimme, fesselnden Energie und rockigem Sound den Saal zu begeistern wusste.


Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lesepreises 2024

Herausragendes individuelles Engagement
Gefördert von der PwC-Stiftung

1. Platz: Bertrand Reisner-Sénélar: BÜCHERLÖWEN CUP (Oberursel/Taunus in Hessen)

Ohne Bertrand Reisner-Sénélar gäbe es keinen Bücherlöwen Cup und keine über 1.500 Grundschulkinder aus Oberursel, deren Lust am Lesen und die Fähigkeit zu lesen bereits sichtbar zugenommen haben. Denn der Vorsitzende des Lions Club hat verstanden, dass das Lesen eine unverzichtbare Basiskompetenz für unsere Gesellschaft ist. Mehr Informationen

2. Platz: Ulf Störmer: „Interaktives Vorlesen mit allen Sinnen und ganz viel mehr“ (Bendorf in Rheinland-Pfalz)

Als ehrenamtlicher Vorleser gestartet, umfasst sein jahrelanges Engagement längst viel mehr: Ulf Störmer hat ein interaktives Leseprogramm ersonnen, bei dem die Kinder Geschichten mit allen Sinnen erleben. Beim interaktiven Vorlesen haben die Kinder Spaß, werden kreativ und lernen Konzentration. Allesamt Fähigkeiten, die ihnen in der Schule helfen und den Weg zu einer guten Zukunft öffnen. Mehr Informationen

3. Platz: Sabine Hahn: HOCKEY-KIDS (Frankfurt/Main in Hessen)

Als Autorin und Verlegerin der Kinderbuchreihe „Die Hockey-Kids“ schafft Sabine Hahn das Kunststück, die Freude am Lesen und am Sport zum wechselseitigen Vorteil miteinander zu verbinden – mit liebevoll geschriebenen und illustrierten Geschichten, interaktiven Lesungen und Events in Schulen und Vereinen. Mehr Informationen


Herausragendes kommunales Engagement

Gefördert vom Deutschen Städtetag und der Deutschen Fernsehlotterie

1. Platz: Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM (Oldenburg in Niedersachsen)

Gemeinsam veranstaltet von der Stadt Oldenburg und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg prägt die KIBUM mit über 30.000 kleinen und großen Gästen den Nordwesten Deutschlands und wirkt weit über ihr regionales Einzugsgebiet hinaus: mit der Vergabe des Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreises, mit der überregionalen Berichterstattung und mit ihren prominenten Schirmfrauen und Schirmherren. Mehr Informationen

2. Platz: Allgäuer Lesefreu(n)de e. V.: LESEFEUERWEHR (Kempten in Bayern)

Aus einem Oldtimer-Feuerwahrwagen wurde eine rollende Bibliothek mit Büchern für alle Altersgruppen und Materialien zur Einzel- und Gruppenförderung. Bei den Lese-Challenges und dem Blaulichtreport kommt der Spaß nicht zu kurz. Und wenn die Lesefeuerwehr bei den Kitas, Schulen und öffentlichen Plätzen vorfährt, wächst die Lesefreude bei Groß und Klein. Mehr Informationen

3. Platz: Stadtbibliothek Bielefeld: Meine Sprache – Deine Sprache (Bielefeld in Nordrhein-Westfahlen)

In ihrem Angebot „Meine Sprache – Deine Sprache“ gilt das Engagement der Stadtbibliothek Bielefeld ausschließlich Kindern im Grundschulalter, die gerade erst beginnen, die deutsche Sprache zu erlernen. Seit bald zehn Jahren nutzt das Projekt einen kompetenzorientierten Ansatz, indem es den Kindern ihre eigenen Kompetenzen bewusstmacht und damit ihr Selbstvertrauen genauso stärkt wie ihre Sozialkompetenz. Mehr Informationen


Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas

Gefördert von FRÖBEL e.V.

1. Platz: Kindertagesstätte Waldgeister: Sprach- und Leseprogramm „Sieben auf einen Streich“ (Hüttenberg- Volpertshausen in Hessen)

Nach dem Konzept „Sieben Streiche“ werden in der Kita, auf dem Außengelände und selbst im Rahmen der wöchentlichen Wandertage von den engagierten Fachkräften Vorleseangebote gemacht. Dabei haben die Kinder auch eine aktive Rolle. Sie entscheiden selbst, wo und wie sie zum Buch greifen. Dazu gibt es Rituale, die zum anschließenden Basteln, Musizieren, Kneten oder Malen einladen. Mehr Informationen

2. Platz: Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Plutostraße (Gelsenkirchen in Nordrhein- Westfalen)

Vorschulkinder aus 14 verschiedenen Nationen zu betreuen und ihnen in ihrer individuellen Entwicklung gerecht zu werden, ist eine Herausforderung. Seit 25 Jahren macht die Kita Plutostraße mit einer Riesenvielfalt von Spielen und Materialien, mit kreativen Projekten und mit einem klaren Fokus auf die Sprach- und Leseförderung Angebote für Kinder und ihre Eltern. Mehr Informationen

3. Platz: Städtische Kindertageseinrichtung Landwasser (Freiburg in Baden-Württemberg)

In der städtischen Kindertageseinrichtung Landwasser genießt die Vermittlung der Vorläuferkompetenzen des Lesens und Schreibens Priorität. Sei es mit Hilfe der jederzeit zugänglichen mehrsprachigen Ausleihbibliothek mit über 1.000 Büchern, den Leseecken in jedem Gruppenraum, der selbstverständlichen Einbindung von Büchern in passende Aktivitäten vom Theaterspiel bis zum Gärtnern oder der jährlichen Aktionswoche anlässlich des Welttag des Buches. Mehr Informationen


Herausragende Leseförderung an Schulen

Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH

1. Platz: Kielhornschule: „Gemeinsam in der Interkulturellen Schulbücherei“ (Dortmund in Nordrhein-Westfahlen)

Lesen kann Welten eröffnen – und auch zusammenführen. Wie zum Beispiel an der Kielhornschule in Dortmund, an der Schülerinnen und Schüler mit einem erhöhten Förderbedarf aus 22 Nationen gemeinsam lernen und lesen. Ein ganz besonderer Ort an der Schule ist die Interkulturelle Schulbücherei. Mit vielfältigen Angeboten wird hier auf die Kinder individuell eingegangen, auch und gerade wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist Mehr Informationen

2. Platz: Grundschule Ernst Sonntag Seehausen (Wanzleben-Börde in Sachsen-Anhalt)

„Lesen lernen. Leser werden. Leser bleiben“ lautet das Motto der Grundschule Ernst-Sonntag Seehausen. Um das Lesen im Alltag der Kinder fest zu verankern, lassen sich die Lehrkräfte immer wieder neue, kreative Aktivitäten einfallen. Beim gemeinsamen Besuch in der Stadtbibliothek, bei Buchlesungen und Literaturfesten, der Teilnahme an Leseförderwettbewerben und der Nutzung von digitalen Medien machen die Kinder schon früh rund ums Lesen positive Erfahrungen. Mehr Informationen

3. Platz: Carl-von-Ossietzky Gymnasium (CvO) Hamburg: „Carl liest“ (Hamburg)

An dieser Schule gibt es eine ganz besondere Büchersammlung: die „Carl liest“-Bibliothek Natürlich kann man dort in aller Ruhe ein Buch lesen. Die Bibliothek hält aber auch viele digitale Medien und Apps bereit. Wer möchte, kann an einer der vielen Schul-AGs teilnehmen oder auch der Lese- und Therapiehündin Mina begegnen. Mehr Informationen


Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien

Gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien

1. Preis: Abie Alba in DGS: bilinguales Kinderbuch in Deutsch/Deutscher Gebärdensprache (Bergkamen in Nordrhein-Westfalen)

Toma Kubiliute gebärdet den Text im Buch. 24 QR-Codes führen zu 24 Videos. Das verlagsunabhängige Angebot von KaMa mittendrin ermöglicht gehörlosen Kindern die Teilhabe an digitaler Leseförderung und steht für Barrierefreiheit im Kinderzimmer. Mehr Informationen

2. Platz: Stadtbibliothek Alzenau: Leseförderung mit App, Roboter & Co. (Alzenau in Bayern)

Kindern Raum zu geben, um in ihrem eigenen Tempo zu lernen, mit modernen Medien wie Tablet und Robotern für einen zusätzlichen Spaßfaktor zu sorgen und vor allem Kinder mit Leseschwäche oder Deutsch als Zweitsprache besonders zu unterstützen: Was sich nach einer idealtypischen Wunschvorstellung anhört, macht die Stadtbücherei Alzenau zur Realität. Mehr Informationen

3. Platz: Schule am Pappelhof: „Abenteuer Lesen – dialogisches Lesen und unterstützte Kommunikation“ (Berlin)

Ihren Schülerinnen und Schülern eine Stimme geben, das hat sich die Schule am Pappelhof zum Ziel gesetzt. Unterstütze Kommunikation heißt das Zauberwort, mit dem auch Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf an fächerübergreifenden Literaturprojekten teilnehmen können. Mehr Informationen


Preisträgerin 2023: Tijen Onaran:

Olivia Jones: Schlagfertig, engagiert, erfolgreich – Olivia Jones ist nicht nur eine schillernde TV-Persönlichkeit und Lesebotschafterin der Stiftung Lesen, sondern eine echte (Drag) Queen der Leseförderung. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhält sie im Rahmen des Deutschen Lesepreises den Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung. Von Vorleseaktionen über Vorträge an Kitas und Schulen, ihrem eigenen Kinderbuch bis zum Projekt „Olivia macht Schule“ setzt sie sich mit ihrer Olivia Jones Familie – allen voran Olivia Jones Familien- und Stiftung Lesen-Botschafterin Veuve Noire – seit vielen Jahren auch dafür ein, dass Kinder und Jugendliche Zugang zum Lesen finden – eine Schlüsselkompetenz für ihr ganzes Leben.

Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung begründet die Auszeichnung: „Olivia Jones ist eine echte Inspiration. Sie zeigt, dass wir alles erreichen können, wenn wir für unsere Träume kämpfen. Als Stiftung sind wir stolz, sie und ihr Team mit ihrem großartigen Engagement an unserer Seite für die Leseförderung zu wissen. Denn ihr Einsatz macht einen greifbaren Unterschied für junge Menschen und die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen ergänzt: „Bildung geht uns alle an – und die fängt mit Lesen an. Wir brauchen starke Vorbilder, Menschen die sich engagieren und der Leseförderung eine laute Stimme geben. Olivia Jones macht genau das und setzt sich mit ihrer Künstlerfamilie ein. Ein so wertvoller Beitrag für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen muss ausgezeichnet werden!“

Der Deutsche Lesepreis PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung in Deutschland und ganz besonders für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung gemeinsam mit ihren Partnern seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement.

Olivia Jones erhält Deutschen Lesepreis 2024:
Die Queen der Leseförderung

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Schlagfertig, engagiert, erfolgreich – Olivia Jones ist nicht nur eine schillernde TV- Persönlichkeit und Lesebotschafterin der Stiftung Lesen, sondern eine echte (Drag) Queen der Leseförderung. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhält sie im Rahmen des Deutschen Lesepreises den Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung. Von Vorleseaktionen über Vorträge an Kitas und Schulen, ihrem eigenen Kinderbuch bis zum Projekt „Olivia macht Schule“ setzt sie sich mit ihrer Olivia Jones Familie – allen voran Olivia Jones Familien- und Stiftung Lesen- Botschafterin Veuve Noire – seit vielen Jahren auch dafür ein, dass Kinder und Jugendliche Zugang zum Lesen finden – eine Schlüsselkompetenz für ihr ganzes Leben. Der Deutsche Lesepreis wird von der Stiftung Lesen und der Commerzbank- Stiftung vergeben. Er honoriert Personen oder Projekte, die sich in der Sprach- und Leseförderung von jungen Menschen besonders hervortun. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2024 in Berlin statt.

Mainz, 17. Januar 2024. Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung begründet die Auszeichnung: „Olivia Jones ist eine echte Inspiration. Sie zeigt, dass wir alles erreichen können, wenn wir für unsere Träume kämpfen. Als Stiftung sind wir stolz, sie und ihr Team mit ihrem großartigen Engagement an unserer Seite für die Leseförderung zu wissen. Denn ihr Einsatz macht einen greifbaren Unterschied für junge Menschen und die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland.“ Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen ergänzt: „Bildung geht uns alle an – und die fängt mit Lesen an. Wir brauchen starke Vorbilder, Menschen die sich engagieren und der Leseförderung eine laute Stimme geben. Olivia Jones macht genau das und setzt sich mit ihrer Künstlerfamilie ein. Ein so wertvoller Beitrag für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen muss ausgezeichnet werden!“

Olivia Jones: Drag Queen, Unternehmerin, Aktivistin, Preisträgerin

Sie ist Deutschlands bekannteste Drag Queen. Sie ist schrill, glamourös und hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen. Die erfolgreiche Unternehmerin und ehemalige „Miss Drag Queen of the World“ ist aber weit mehr als ein top gestyltes Gesicht bei RTL, ProSieben und Co. Als echte Kämpferin setzt sich Olivia Jones für Toleranz und Vielfalt ein, engagiert sich für die Rechte von LGBTQ+-Personen und macht sich stark für junge Menschen. Sie legt Wert darauf, so oft es geht „Unterhaltung mit Haltung“ zu verbinden und wurde kürzlich für ihre Doku-Serie „Sterben für Anfänger“ zusammen mit Steffen Hallaschka mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Warum ihr die Leseförderung besonders am Herzen liegt, erzählt die Drag Ikone im Kurzinterview.

1. Eigenes Kinderbuch, Vorleseaktionen und starkes Engagement an Kitas und Schulen: Warum ist Ihnen die Leseförderung wichtig?

Mit Lesen beginnt alles und Vorlesen vermittelt ein Gefühl von Verbundenheit und Vertrauen, was gerade in Zeiten wie unseren besonders wichtig ist. Wer nicht kurze Texte im Netz und auf Social Media liest, sondern auch mal längere Texte aus Büchern, regt seine Fantasie an, erfährt neue Dinge und kann unfassbar viel lernen. Kinder und Jugendliche verstehen durch Bücher sich selbst und ihre Gefühle besser, können aber auch ihre Umgebung besser einordnen. Lesen und das ruhige Zuhören zu fördern, auch für längere Zeit als ein kurzes TikTok dauert, sind daher für mich die Grundlage für eine offene Gesellschaft, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist – etwas was mir sehr wichtig ist und wofür wir uns auch mit „Olivia macht Schule“ einsetzen. Deswegen geht für mich der Deutsche Lesepreis auch gleichzeitig an unsere Familienbotschafterin Veuve Noir, die dieses tolle Projekt lebt und trägt.

2. Freiwilliges Engagement trotz vollem Terminkalender: Wie geht das zusammen?

Ich versuche einfach so oft es geht, Unterhaltung mit Haltung zu verbinden. Von meinen TV-Projekten bis zu unseren Bildungs-Kult-Kieztouren überlege ich mir bei fast allem, wie ich damit gleichzeitig die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser und toleranter machen kann. Ich will das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. So ist es zu meinem Kinderbuch „Keine Angst in Andersrum“ gekommen, so ist es zu unserem Herzensprojekt Olivia macht Schule gekommen. Und jeder und jede, die nicht weiß, wo sie anfangen soll: Zum Beispiel einfach mal Zeit fürs Vorlesen nehmen, vielleicht ganz privat oder aber am Bundesweiten Vorlesetag. Weil die Stiftung Lesen es da maximal einfach macht und Hilfestellung bietet.

3. Wurde in Ihrer Familie viel gelesen? Inwiefern hat Sie das geprägt?

Meine Mutter hat mir oft vorgelesen. Ich habe es geliebt, denn dadurch wurden ganz neue Welten für mich lebendig, noch bevor ich selber lesen konnte. Da zeichnete sich übrigens auch schon ab, dass mich die Prinzessinnen irgendwie mehr faszinieren, als die stolzen Ritter. Die Gute-Nacht-Geschichte kann ich wirklich als Ritual nur empfehlen, wenn man als Familie noch keines hat. Denn so lässt sich Vorlesen ganz einfach jeden Tag unterbringen und es hilft auch noch beim Entschleunigen und beim Einschlafen, man muss sich nur zusammenreißen, um bei so viel Entschleunigung nicht selber beim Vorlesen einzuschlafen.

4. Ihr Projekt Olivia macht Schule gibt es jetzt seit Veröffentlichung ihres Kinderbuchs „Keine Angst in Andersrum“, also seit rund 10 Jahren. Zeit für eine Zwischenbilanz?

Wir hätten nie gedacht, was aus dieser Idee mal wird. Es ging mit dem Kinderbuch und einer harmlosen Schulanfrage los, inzwischen sind es kleine Tourneen quer durchs Land. Die Nachfrage ist inzwischen weitaus größer als unsere Kapazitäten. Wir freuen uns natürlich über so viel Zuspruch, aber dass immer mehr Bedarf besteht, macht uns nachdenklich. Was mir aber besonders wichtig ist: Olivia macht Schule ist kein rein queeres Projekt. Es geht bei unserer Initiative ganz allgemein um einen menschlichen Umgang miteinander, um Toleranz, Vielfalt, Respekt und den Kampf gegen Mobbing, Intoleranz und Ausgrenzung. Aber für viele Schüler ist es wirklich das erste Mal, dass sie einem offen schwul lebenden Menschen begegnen. Und wenn sie dann feststellen: Bis auf die Frage der Orientierung ist man sich oft sehr ähnlich, dann schafft das mehr Vertrauen, als jeder Lehrkräfte Appell schaffen kann.

5. Kinder brauchen Vorbilder beim Lesen/Vorlesen. Ihr Appell an alle, die noch nicht vorlesen?

Vorlesen vermittelt Geborgenheit, schafft Vertrauen und Verbundenheit, macht Spaß und bildet. Nicht nur die, die zuhören, sondern auch die, die vorlesen. Hörbücher sind wirklich eine tolle Sache. Aber als Künstlerin mit fast 25 Jahren Bühnenerfahrung kann ich sagen: Auch in digitalen Zeiten toppt nichts eine Live-Performance. Also: Eltern, Tanten, Onkel, Großeltern oder andere Freiwillige, legt los! Und wenn ihr nicht wisst, wie ihr starten sollt: www.stiftunglesen.de

Preisvergabe mit prominenter Unterstützung in Berlin

Die feierliche Preisverleihung des Deutschen Lesepreises findet am 27. Februar 2024 im Humboldt Carré in Berlin statt. Durch den Abend führt Moderatorin Mona Ameziane. Mit zu den rund 300 geladenen Gästen zählen u.a.: die Initiatoren Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung sowie die Kategoriepartner Arnulf Betzold GmbH, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, FRÖBEL e. V. und PwC-Stiftung und die prominenten Lesebotschafterinnen und Lesebotschafter Harriet von Waldenfels, Jennifer Knäble, Jochen Schropp, Nina Moghaddam und Sally Özcan. Das musikalische Highlight des Abends ist Dominic Vona, der mit seiner authentischen Stimme, fesselnden Energie und rockigem Sound begeistert.

Über Olivia Jones

Olivia Jones ist Deutschlands erfolgreichste Drag Queen. Mit ihren KultKieztouren, Bars und Clubs hat sie sich weit über St. Pauli hinaus einen Namen gemacht. Olivia ist gefragte Moderatorin, Bestseller-Autorin, wurde mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, Botschafterin der Stiftung Lesen und stolz darauf, „Unterhaltung mit Haltung" zu verbinden. Ihre Popularität setzt sie für ein besseres gesellschaftliches Miteinander ein. U. a. veröffentlichte sie mit „Keine Angst in Andersrum“ ein Kinderbuch für Toleranz, Vielfalt und Respekt. Das Buch steht sogar auf der Empfehlungsliste des Ministeriums für Gleichstellung in Sachsen-Anhalt, ist Teil des dortigen KiTa Koffers und wird Schulen und Kindergärten kostenlos durch ihre Initiative „Olivia macht Schule" zur Verfügung gestellt. Für dieses „Herzensprojekt" schickt Olivia auch Mitglieder ihrer Künstlerfamilie, allen voran Veuve Noire, zum Kampf gegen Ausgrenzung und Mobbing an Schulen, klärt beim Deutschen KiTa- und Ausbildungsleiterkongress darüber auf, veranstaltet kostenlose Bildungs-KultKieztouren und durfte in Anerkennung ihres Engagements als eine von wenigen hundert Deutschen den Bundespräsidenten mitwählen. Mehr: www.olivia-jones.de

Der Deutsche Lesepreis

PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den 6 Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement.

Deutschlandweite Leseförderung: Herausragende Projekte für den Deutschen Lesepreis 2024 nominiert

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 Nach den erschreckenden Ergebnissen von IGLU 2021, dem IQB-Bildungstrend 2022 und dem Vorlesemonitor 2023 ist eines klar: (Vor-)Lesen braucht mehr Raum in unserer Gesellschaft, an den Schulen und in den Kitas. Dafür setzen sich die Nominierten des Deutschen Lesepreisen 2024 in besonderem Maße ein. Insgesamt 50 Projekte und Personen aus ganz Deutschland sind aus 419 Bewerbungen in 5 Kategorien ausgewählt worden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen der Preisverleihung am 27. Februar 2024 im Humboldt-Carré in Berlin ausgezeichnet. Zusätzlich verleiht die Commerzbank-Stiftung den Sonderpreis für prominentes Engagement an eine Person des öffentlichen Lebens.

Frankfurt/Mainz, 24. Oktober 2023 Der mit insgesamt 25.000 € dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung und wird 2024 zum 11. Mal verliehen. In Zentrum stehen diejenigen, die oftmals im Hintergrund dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche echte Zukunftschancen erhalten. Denn nur wer lesen kann, hat die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Der Preis wird unterstützt von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den weiteren Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, FRÖBEL e.V. und PwC-Stiftung.

Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, betont: „Der Deutsche Lesepreis ist mittlerweile eine echte Instanz in der Bildungslandschaft. Auch in diesem Jahr haben uns zahlreiche, starke Projekte erreicht, die zeigen, wie bunt und vielfältig Leseförderung ist. Nur so können wir gerade auch jungen Menschen möglichst viele und unterschiedliche Zugänge zum Lesen bieten und sie nachhaltig begeistern. Vor dem Hintergrund der aktuellen Bildungsherausforderungen ist dieser Einsatz besonders wichtig.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, ergänzt: „Wir müssen dafür sorgen, dass Vorlesen und Lesen die bildungspolitische Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Lesen ist die Kernkompetenz, die das Leben maßgeblich beeinflusst. Wir können es uns nicht leisten es hinzunehmen, dass unsere Kinder immer schlechter lesen können und die Bildungsschere in Deutschland weiter auseinandergeht. Daher danke ich bereits heute den Nominierten und auch allen anderen, die sich beworben haben, für ihren Einsatz – ob Auszeichnung oder nicht: Sie leisten Großartiges.“

Der Lesepreis 2024 – die Nominierten sind:

Kategorie: Herausragendes individuelles Engagement
– Gefördert von der PwC-Stiftung –

Isolde von Foerster | Leseförderung durch "passende" Bücher | München

Anne Fuhrmans | „Lesen verbindet - Inklusive individuelle Leseförderung in der Schuleingangsphase“ | Köln

Sabine Hahn | DIE HOCKEY-KIDS: Sportliche Leseförderung & Literarische Sportentwicklung ab 3 Jahre | Frankfurt/Main

Anne Krämer | „Wir lesen den Bewohnerinnen und Bewohnern im Dr.-Horst-Schmidt-Haus in Melsungen vor.“ | Melsungen

Anja-Christina Lippert | LESERAUSCH- wie aus ich liebe lesen WIR LIEBEN LESEN wurde | Nittel

Sara Platzer| KOKI-Kommunikationsraum Kindergarten | Kaiserslautern

Bertrand Reisner-Senelar | Der Bücherlöwen Cup | Oberursel (Taunus)

Ulf Störmer | "Interaktives Vorlesen mit allen Sinnen und ganz viel mehr" | Bendorf

Ninorta Thomas | Vorlesen in der KiTa auf Deutsch und Aramäisch und Arabisch | Gütersloh

Johann Voß | Unentgeltliches Lesen zur Unterstützung demokratischer Aktionen, Parteien, Vereinigungen usw. | Wefensleben


Kategorie: Herausragendes kommunales Engagement
– Gefördert vom Deutschen Städtetag & der Deutschen Fernsehlotterie –

Allgäuer Lesefreu(n)de e. V. | Lesealarm im Allgäu - Die Lesefeuerwehr kommt | Kempten

coach@school e. V. | „Lesen gibt mir eine Chance – Sprache & Vielfalt fördern!“ - Das mehrsprachige Bücherkoffer Programm | Hamburg

Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Bremen e. V.| Bücher-Kindergärten - Bücher sind Freunde | Bremerhaven

Lesefüchse e. V. | 15. Lesefest der Lesefüchse e.V. 2024 | München

Leseleo e. V. | Kinder werden so stark wie ein Löwe durch gezielte, individuelle Leseförderung. | Hamburg

Lesen lernen - Leben lernen | LESEN LERNEN-LEBEN LERNEN | Essen

LHS Stuttgart, Jugendamt, Kinderförderung- und Jugendschutz | Stuttgarter KinderKrimiWochen | Stuttgart

Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM | Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM | Oldenburg

Stadtbibliothek Bielefeld | Meine Sprache- Deine Sprache: Sprach- und Leseförderung für neu zugewanderte Kinder im Grundschulalter | Bielefeld

Stadtbibliothek Osnabrück | "Ausgefuchst: Clevere Kids und coole Bücher" | Osnabrück


Kategorie: Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas
– Gefördert von Fröbel e. V. –

Caritasverband Worms e. V. | Worms

FRÖBEL Kindergarten Hamburger Meile | Hamburg

Katholische Kita St. Georg | Friedberg-Stätzling

Kindergarten Arche Noah | Waldkirchen

Kindertagesstätte Waldgeister | Hüttenberg-Volpertshausen

Kita Kastanie | Oelsnitz

Kita "Löbtauer Kinderwelt" | Dresden

Kita Lillipuz | Siegen

Städtische Kita Landwasser | Freiburg

Städtische Tageseinrichtung und Familienzentrum Plutostraße | Gelsenkirchen


Kategorie: Herausragende Leseförderung an Schulen
– Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH –

Gotthard-Müller-Schule | Filderstadt

Grundschule Altkirchen | Schmölln

Grundschule auf dem Süsteresch | Schüttorf

Grundschule Ernst Sonntag Seehausen | Wanzleben-Börde

Pestalozzi-Grundschule | Torgelow

Kielhornschule | Dortmund

Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum | Bochum

Staatliche Realschule Neustadt bei Coburg | Neustadt

Carl-von-Ossietzky Gymnasium (CvO) Hamburg | Hamburg

Evangelisches Gymnasium Nordhorn | Nordhorn


Kategorie: Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien
– Gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien –

KaMa mittendrin | Barrierefreiheit im Kinderzimmer | Bergkamen

Literarische Gesellschaft Karlsruhe | Manga-Workshop | Karlsruhe

Maple Tales GmbH | Maple Tales - Deine interaktive Lesewelt | Frankfurt am Main

READ-O UG | READO - All about Books | Frankfurt

Schule am Pappelhof | UK - Unterstützte Kommunikation | Berlin

Stadtbibliothek Alzenau | Leseförderung mit App, Roboter & Co. | Alzenau

Stadtbibliothek "Heinrich Heine" Halberstadt | Filmwerkstatt | Halberstadt

Stadtbibliothek Lutherstadt Eisleben | Bibliothek - Mehr als nur Bücher! | Lutherstadt Eisleben

Tutoring for All | Lesen mit dem Turbo-Team | Hamburg

Vorlesen | Vorlesen und die Webseite dazu | Hamburg


Der Deutsche Lesepreis

PISA-, IGLU-, Vorlesemonitor der Stiftung Lesen und IQB-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche können nicht gut lesen. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung in Deutschland und ganz besonders für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung gemeinsam mit ihren Partnern seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement. Mehr Informationen: www.deutscher-lesepreis.de

Über die Stiftung Lesen

Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Damit alle Kinder in Deutschland lesen können, engagiert sich die Stiftung Lesen gemeinsam mit Bundes- und Landesministerien, mit Unternehmen, Stiftungen, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen in bundesweiten Programmen und Kampagnen. Die Stiftung Lesen steht seit ihrer Gründung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschafter*innen unterstützt. http://www.stiftunglesen.de

Über die Commerzbank-Stiftung

Seit über 50 Jahren unterstützt die Commerzbank-Stiftung bundesweit Projekte und Programme in den Bereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft mit dem Ziel, einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Als aktiv fördernde Stiftung arbeitet sie mit vielfältigen Partnern zusammen, deren Initiativen eine bundesweite Ausstrahlung und Vorbildcharakter haben. Ein wesentliches Anliegen der Commerzbank-Stiftung ist es, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und kulturelle Bildung zu stärken. Weitere Informationen zur Commerzbank-Stiftung unter www.commerzbank-stiftung.de